Ebersbacher Klinik schließt Chirurgie-Station

Das Klinikum Oberlausitzer Bergland hat seit Anfang März die Chirurgie-Station in Ebersbach geschlossen. Chirurgische Operationen werden nun ambulant durchgeführt, tagesklinische Behandlungen und chirurgische Sprechstunden sind weiterhin verfügbar. Die chirurgische Notfallambulanz in Ebersbach ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet, jedoch werden chirurgische Notfälle, die stationär behandelt werden müssen, nicht mehr nach Ebersbach gebracht. Stattdessen erfolgt die Einlieferung je nach Kapazität nach Zittau, Bautzen oder Görlitz. Um längere Fahrtzeiten zu kompensieren, wird ab April ein zusätzliches Rettungsfahrzeug eingesetzt. Eine Expertenrunde, bestehend aus Vertretern des Landkreises Görlitz, der Krankenkassen und weiteren Institutionen, berät fortlaufend über weitere Schritte bei der Umstrukturierung des Krankenhauses. Trotz Kritik an den Kürzungsplänen steht Landrat Stephan Meyer hinter der Entscheidung, die Chirurgie in Zittau zu bündeln, um finanzielle Defizite zu vermeiden und Doppelstrukturen aufzulösen.

 

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