Das Gemeinsame Landesgremium hat auf seiner 13. Sitzung unter Leitung von Staatsministerin Petra Köpping über Modellvorhaben zur Versorgung psychisch kranker Menschen, über eine Initiative des Landkreises Görlitz für die Entwicklung eines ambulant-stationären Gesundheitszentrums am Standort des Kreiskrankenhauses Weißwasser sowie über die Entwicklung ambulant-stationärer Gesundheitszentren beraten. Dem Gremium gehören die Verbände der Kranken- und Ersatzkassen, die Sächsische Landesärztekammer, die Krankenhausgesellschaft Sachsen und die Kassenärztliche Vereinigung an. Mitberatend sind die Patientenvertreter, die Kommunalen Landesverbände SSG und SLKT sowie die Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer.
Konkret ging es um Ergebnisse eines Modellvorhabens zur Versorgung psychisch kranker Menschen gem. § 64b SGB V, die durch den Einsatz eines regionalen Psychiatriebudgets auf eine Verbesserung der Patientenversorgung bzw. der sektorenübergreifenden Leistungserbringung ausgerichtet sind. Die Mitglieder des Gremiums haben vereinbart, die Initiative des Landkreises Görlitz für die Entwicklung eines ambulant-stationären Gesundheitszentrums am Standort des Kreiskrankenhauses Weißwasser zu unterstützen. Dafür muss der Landkreis Görlitz nunmehr die Überlegungen der Region zur Weiterentwicklung des Kreiskrankenhauses Weißwasser zu einem »Krankenhaus der Regelversorgung mit dem Zusatz Gesundheitszentrum« auf Grundlage des neuen Sächsischen Krankenhausgesetzes konkretisieren. Eine Arbeitsgruppe des Gremiums erarbeitet für die Entwicklung ambulant-stationärer Gesundheitszentren grundsätzliche Überlegungen zu Elementen und Strukturen ambulant-stationärer Gesundheitszentren.
Quelle: Newsletter des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.