InfoTrans plant, Versorgungslücke für junge Rheumapatienten zu schließen

Gelenkrheuma, auch als juvenile idiopathische Arthritis (JIA) bekannt, ist die häufigste chronisch-entzündliche rheumatische Erkrankung, die bereits im Kindes- und Jugendalter auftreten kann. In Deutschland sind etwa jedes tausendste Kind und jeder tausendste Jugendliche betroffen. Die Krankheit äußert sich durch Schwellungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen der Gelenke; auch Augen und andere Organe können entzündet sein. Für die betroffenen jungen Menschen bedeutet dies oft langfristige gesundheitliche Einschränkungen sowie Einbußen in Lebensqualität. Mehr als die Hälfte der Betroffenen benötigt auch im Erwachsenenalter eine Behandlung.

Ein großes Problem ist der Übergang von der kinder-rheumatologischen Betreuung zur fachspezifischen Versorgung im Erwachsenenalter: Bei fast der Hälfte der behandlungsbedürftigen Patienten bricht diese ab. Um den Übergangsprozess zu verbessern, wurde das Projekt InfoTrans ins Leben gerufen. Es wird über einen Zeitraum von 45 Monaten mit rund einer Million Euro vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss gefördert.

 

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