Von Ungarn ins Kreiskrankenhaus Weißwasser: Der Weg eines Medizinstudenten

Ab August 2024 absolvierte Wolf-Heinrich Nickel sein „praktisches Jahr“ für zehn Wochen im Kreiskrankenhaus Weißwasser, das als Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden fungiert. In der Inneren Abteilung unter Chefarzt Dr. med. Steffen Busse konnte er bereits die meisten internistischen Krankheitsbilder kennenlernen, die dort behandelt werden. Dies ist möglich dank des Modellprojekts „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, das Abiturienten ohne ausreichende Studienplatzkapazitäten in Deutschland ein Medizinstudium ermöglicht. Seit 2013 werden jährlich 20 Studierende gefördert, die den deutschsprachigen Studiengang Humanmedizin an der Universität Pécs (Ungarn) aufnehmen. Ihre Studiengebühren werden für die Regelstudienzeit übernommen. Nach dem Studium absolvieren die Teilnehmer eine Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin in Sachsen und verpflichten sich anschließend, mindestens fünf Jahre als Hausärzte außerhalb von Leipzig/Markkleeberg sowie Dresden/Radebeul zu arbeiten.

 

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