DIANA: Neues System ermöglicht unkomplizierte und verlässliche Diagnose vor Ort

DIANA vereint rund 80 Partner aus Unternehmen, Forschung und Bildung für nachhaltige Diagnostik. Das Projekt setzt auf Kreislaufwirtschaft und innovative Fertigungstechniken. Ein Beispiel ist das Projekt PlasmaSepPOC, das die Trennung von Blutplasma für Biomarker-Nachweis erforscht. Durch die Zusammenarbeit von Experten aus Mikrofluidik, Materialtechnologie und Diagnosetechnik strebt DIANA an, innovative Lösungen für die medizinische Diagnostik zu entwickeln und gleichzeitig einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

 

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Personalisierte Krebstherapien durch neues Zentrum für Präzisionsmedizin ermöglicht

Mit finanzieller Unterstützung des Staatsministeriums für Wissenschaft, Kunst und Tourismus (SMWK) wird an der Universitätsmedizin Leipzig ein Zentrum für Personalisierte Medizin (ZPM) etabliert. Dieses Zentrum hat das Ziel, Krebspatient:innen eine maßgeschneiderte Behandlung zu ermöglichen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Durch die Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen aus der Grundlagen- und klinischen Forschung unter einem Dach soll das ZPM eine vielversprechende Perspektive für die Versorgung von Krebspatient:innen in der Region eröffnen. Darüber hinaus strebt das Zentrum die Entwicklung wirksamerer Therapien für die Zukunft an. Die Schaffung dieses Zentrums markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Krebsmedizin und bietet Hoffnung auf verbesserte Behandlungsmöglichkeiten für Betroffene.

 

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Früherkennung von Brustkrebs

Universitätsklinikum Dresden setzt KI-Technologie zur frühzeitigen Brustkrebsdiagnose ein. ScreenPoint Medical entwickelte Bildgebungstechnologie analysiert Mammographien für eine zeitigere Befundung. Ziel ist die Verbesserung der Genesungschancen und Reduzierung falscher Befunde. Die klinisch erprobten Algorithmen werden kontinuierlich verbessert, um die unterschiedliche Brustdichte besser zu berücksichtigen. Die Technologie ermöglicht eine schnelle Einteilung in Risikokategorien und markiert verdächtige Stellen im Bild. In 90 Prozent der Fälle bestätigt sich der Verdacht auf Brustkrebs.

 

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Sepsis-Früherkennung mit KI-basierten Methoden: Schnelle Diagnose schon mit kleinem Blutbild

In Leipzig hat das AMPEL-Projekt am Universitätsklinikum mit neuen KI-basierten Methoden einen bedeutenden Fortschritt in der Patientensicherheit erzielt. Durch die Verwendung eines kleinen Blutbilds können Patient:innen mit Sepsis nun früher erkannt werden als zuvor, sogar besser als mit dem bekannten Parameter Procalcitonin. Ursprünglich als Analyse- und Meldesystem zur Verbesserung der Patientensicherheit durch Echtzeitintegration von Laborbefunden ins Leben gerufen, hat sich AMPEL weiterentwickelt und wird nun als digitale Infrastruktur angesehen, die klinische KI-Anwendungen in der Routineversorgung ermöglicht.

 

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Die Betriebliche Gesundheitsförderung mit Fokus auf Suchtprävention

Die Barmherzigen Brüder Rilchingen haben seit 2018 die Suchtprävention als Schwerpunkt ihrer Betrieblichen Gesundheitsförderung etabliert. Das Konzept wurde 2022 mit dem Bundespreis für Betriebliche Gesundheitsförderung der AOK ausgezeichnet. Heimleiter Alfred Klopries erläutert im Interview, wie das Konzept entstand und betont die Bedeutung einer klaren Kommunikation und Unterstützung durch externe Berater bei der Umsetzung.

 

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Eine Befragung zur Verwendung von Antibiotika in der Langzeitpflege

Das Robert-Koch-Institut organisiert eine Befragung zur Verwendung von Antibiotika in deutschen Langzeitpflegeeinrichtungen. Die Studie, bekannt als HALT-4, soll wichtige Informationen über Infektionen und Antibiotikaeinsatz liefern. Einheiten können zwischen dem 18. April und dem 30. Juni 2024 an der Befragung teilnehmen, nachdem das Personal geschult wurde. Schulungen finden am 17.04., 22.04. und 07.05.2024 statt und sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Studie.

 

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Ein Modellprojekt zur Entlastung von Rettungsstellen

Die DRK-Kliniken Berlin-Köpenick und die Kassenärztliche Vereinigung Berlin haben das Modellprojekt "DispoAkut" gestartet, um Rettungsstellen zu entlasten. Patienten mit leichteren Symptomen erhalten eine Behandlung am selben Tag in den Arztpraxen auf dem Klinikgelände, falls freie Termine verfügbar sind. Ziel ist es, Mitarbeitende zu entlasten und Wartezeiten zu verkürzen. Durch das Projekt sollen Bagatellfälle wie Rückenschmerzen aus den überfüllten Rettungsstellen herausgehalten werden. Das Modellprojekt begann am 1. April und ist vorerst auf sechs Monate angelegt. Es wird das Smed-Verfahren angewendet, um zu entscheiden, ob Patienten in der Rettungsstelle oder in einer Arztpraxis behandelt werden müssen.

 

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Kostenlose Plattform für digitales Lernen

Die DIGITALISIERUNGSBOTSCHAFT bietet Pflegekräften eine kostenlose Lernplattform zur Weiterbildung in der Digitalisierung. Ziel ist es, Kompetenzen für die erfolgreiche Umsetzung von Digitalisierungsprojekten im Gesundheitswesen zu vermitteln. Die Plattform umfasst 17 Lernreisen mit über 200 Einheiten zu Themen wie Informations- und Kommunikationstechnologie, Technik und Organisation, Digitalisierung im Gesundheitswesen sowie politische und rechtliche Hintergründe. Teilnehmende können selbstbestimmt lernen, Selbsttests absolvieren und am Ende eine Abschlussprüfung ablegen, um ein Zertifikat zu erhalten.

 

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Sachsen verbessert Schutz und Selbstbestimmung von betreuten Personen in Einrichtungen

Der Sächsische Landtag hat das neue »Sächsische Wohnteilhabegesetz« verabschiedet, das das bisherige Gesetz zur Betreuungs- und Wohnqualität im Freistaat Sachsen ablöst. Das Gesetz berücksichtigt die geänderten bundesrechtlichen Regelungen, wie z.B. des Bundesteilhabegesetzes, und verbessert den Schutz von Bewohnerinnen und Bewohnern vor Gewalt, Missbrauch, Ausbeutung und Diskriminierung. Träger von Einrichtungen müssen nun interne Beschwerdeverfahren einführen und Gewaltschutzkonzepte erstellen. Sozialministerin Köpping betont, dass das Ziel des Gesetzes ist, ein modernes Leitbild für den Lebensalltag pflege- oder betreuungsbedürftiger Menschen zu schaffen und ihr Recht auf Beteiligung, Selbstbestimmung und Mitwirkung zu stärken. Die neuen Regelungen sollen transparenter und besser handhabbar sein.

 

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Ebersbacher Klinik schließt Chirurgie-Station

Das Klinikum Oberlausitzer Bergland hat seit Anfang März die Chirurgie-Station in Ebersbach geschlossen. Chirurgische Operationen werden nun ambulant durchgeführt, tagesklinische Behandlungen und chirurgische Sprechstunden sind weiterhin verfügbar. Die chirurgische Notfallambulanz in Ebersbach ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet, jedoch werden chirurgische Notfälle, die stationär behandelt werden müssen, nicht mehr nach Ebersbach gebracht. Stattdessen erfolgt die Einlieferung je nach Kapazität nach Zittau, Bautzen oder Görlitz. Um längere Fahrtzeiten zu kompensieren, wird ab April ein zusätzliches Rettungsfahrzeug eingesetzt. Eine Expertenrunde, bestehend aus Vertretern des Landkreises Görlitz, der Krankenkassen und weiteren Institutionen, berät fortlaufend über weitere Schritte bei der Umstrukturierung des Krankenhauses. Trotz Kritik an den Kürzungsplänen steht Landrat Stephan Meyer hinter der Entscheidung, die Chirurgie in Zittau zu bündeln, um finanzielle Defizite zu vermeiden und Doppelstrukturen aufzulösen.

 

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