Rückblick Strategie Workshop Lausitz Vital

Am Donnerstag, dem 24. November fand gemeinsam mit einigen unserer Netzwerkpartner ein Strategieworkshop statt, der das Ende der erstenProjektphase darstellte.

Alle Teilnehmer nutzen die Zeit zu Beginn, um Kontakte zu knüpfen und nahmen interessiert an unserem Kennlernbingo teil. Anschließend wurden die Räumlichkeiten gewechselt. Zu Beginn begrüßte Markus Cording (Landkreis Görlitz) die Teilnehmer mit einigen dankenden und zusammenfassenden Worten zum Projekt Lausitz Vital. Im Anschluss gab Frau Prof. Heese (Hochschule Zittau/Görlitz) zur Fragestellung „Was können Hochschulen zur regionalen Entwicklung beitragen?“ einen spannenden Keynote. Als Letztes stellte Annabell Krause noch die Ergebnisse aus dem Projekt und Netzwerk Lausitz Vital vor.

Danach folgte ein World-Café bei dem an vier verschiedenen Tischen Ideen, Anreize und Diskussionen geführt wurden. Die Themen umfassten die Gesundheitsförderung, Pflege, Gesundheitswirtschaft und Lausitz Vital. Die Ergebnisse des Strategieworkshops fließen in die strategische Fokussierung und in die Weiterentwicklung der Region ein. Nach „erfolgter Arbeit“ konnten die Akteure noch an tollen Mitmachaktionen teilnehmen. Im Rahmen eines Planspieles oder Übungen des betrieblichen Gesundheitsmanagements ging es in die Praxis.
Zum Abschluss haben alle bei einem gemeinsamen Abendessen weitere Informationen ausgetauscht und die Veranstaltung ausklingen lassen.
Wir bedanken uns bei allen engagierten Teilnehmern, die vielfältige Ideen und Themen eingebracht haben. Wir freuen uns auf das nächste Jahr und blicken optimistisch in die Zukunft!

Kennt Ihr schon das Gesundheitsstudio „Alter Bahnhof“ ?

Rückenschmerzen sind ein Volksleiden. Sie sind eine der Hauptursachen für Krankschreibungen in Deutschland. Wichtige Risikofaktoren für die Rückengesundheit in der heutigen Zeit sind vor allem Bewegungsmangel, aber auch das einseitige Belasten am Arbeitsplatz und besonders Übergewicht.

Das Gesundheitsstudio Alter Bahnhof ist eine Gesundheitseinrichtung mit Schwerpunkt Orthopädie in Großräschen. Im historischen Gebäude des alten Bahnhofs befindet sich auf über 650 m² ein digitales Trainings- und Therapiezentrum. Die Kernkompetenz ist auf die Themen Prävention, Rehabilitation und Nachsorge insbesondere in der Rückentherapie spezialisiert. Das Trainerteam besteht aus hoch ausgebildetem Personal (von Dipl. Sportwissenschaftlern bis zu Gesundheitsmanagern, Herzsportleitern u.a.). Das Gesundheitsstudio ist besonders für seine Kompetenz mit Gelenkbeschwerden bekannt.

Neu im Netzwerk ist die Geschäftsführerin des Gesundheitsstudios. Sie freut sich das Netzwerk Lausitz Vital mit 12-jähriger Erfahrung im Bereich Gesundheitssport unterstützen zu können.

Kontakt:

Olivia Bomberger

Tel.: 035753 690206

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Zukunft Pflegebauernhof

Beim Deutschen Demografie Preis in Berlin, wo auch wir als Netzwerk Lausitz Vital ausgezeichnet wurden, haben wir ein spannendes Projekt kennengelernt „Zukunft Pflegebauernhof“. Viele Landwirte suchen nach einer langfristigen Zukunft für ihren Betrieb. Ältere Menschen suchen nach einem Lebensort der sinnstiftend ist, wo man sich aktiv beteiligen kann und als Mensch einen Wert hat. Auch mit Pflegegrad! Unternehmen wollen ihre Mitarbeitenden mit zu pflegenden Angehörigen entlasten. Der Pflegebauernhof gibt gleich für alle drei Herausforderungen ein passendes Format. Pflegebauernhöfe haben das Ziel, eine familiäre Atmosphäre zu schaffen. Bauernhof-WGs sind in der Regel nicht sehr groß. Deshalb befinden sich Begegnung, Abwechslung und Rückzugsmöglichkeit in einem guten Gleichgewicht. Pflegebauernhöfe, das sagt auch schon der Name, ermöglichen, dass Bewohnerinnen und Mitbewohner auch mit höherem Pflegebedarf bleiben können. Eine durchgehende 24-Stunden-Pflege und professionelle Betreuung werden in der Regel angeboten.

Im Pionierbetrieb in Marienrachdorf leben z.B. Menschen aus ganz Deutschland zusammen. Ab Ende 2022 ist das auch in anderen Pflegebauernhöfen, die in ganz Deutschland entstehen, möglich. Mitbewohnende haben sich bewusst für ihren Umzug entschieden. Sie kochen zusammen, gestalten ihre Zeit alleine oder gemeinsam. Sie engagieren sich bei der Versorgung der Tiere oder im landwirtschaftlichen Betrieb. Alle können, niemand muss. Das entscheiden alle für sich selbst. Weitere Infos gibt es hier.

Finden Sie nicht auch, dass so ein Bauernhof potential in unserer Lausitz hat? Vielleicht finden wir im Netzwerk Lausitz Vital Mitstreiter und Interessierte. Lassen Sie mich das gern wissen!

Kontakt: 

Annabell Krause

Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Tel: 035813290114

Entwicklung innovativer Technik für die informelle Pflege - Das BMBF fördert interdisziplinäres Begleitprojekt an der Hochschule Zittau/Görlitz.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „Partizipation und Co-Creation für innovative Technologien für informell Pflegende und Sorgegemeinschaften“, kurz PiTiPS, widmet sich dieser Notwendigkeit. Unter Leitung des Instituts für Multimediale und Interaktive Systeme (IMIS) der Universität zu Lübeck verknüpft das PiTiPS-Projekt Expertise aus Forschung und Praxis (Sozial-, Pflege und Verhaltenswissenschaften, Gerontologie, Partizipations- und Technikforschung) mit der Perspektive von Vertreter*innen informell Pflegender, um die Diversität informeller Pflege systematisch in Forschungs- und Gestaltungsprozesse zu integrieren. Durch diese transdisziplinäre Vorgehensweise sollen die Voraussetzungen für eine gelingende Integration informell Pflegender in den verschiedensten Pflegekontexten, wie zum Beispiel bei der Pflege chronisch kranker Kinder, der Pflege im ländlichen Raum oder der Pflege durch junge Erwachsene, herausgearbeitet und andere Forschungs- und Entwicklungsprojekte direkt bei dieser Integration unterstützt werden.

Das PiTiPS-Projekt begleitet im Rahmen der vierjährigen Projektlaufzeit, von Mai 2022 bis Januar 2026, verschiedene Verbundprojekte aus dem Forschungskontext informeller Pflege, um so Ansätze und Methoden zur Partizipation von informell Pflegenden an Technikinnovation zu stärken. In zwei sogenannten „PartizipationsLabs“, also Laboren zur Durchführung von Partizipationsmethoden, werden partizipative Formate und Co-Design, digital und analog, erprobt und durchgeführt. Im Fokus steht dabei die aktive Zusammenarbeit zwischen der Zielgruppe, also informell Pflegenden, und Expert*innen aus der Forschung, um Methoden und Ansätze in verschiedenen Werkstätten auszuprobieren und weiterzuentwickeln

Weitere Infos gibt es hier

Positionspapier Ärztenetz Ostsachen e.G.

Letzten Monat reichte das Ärztenetz Ostsachsen e.G ein Positionspapier bei der sächsischen Staatsregierung ein. In dem Positionspapier schildern die Netzärzte ihre momentane Situation. Angefangen von Überlastung, kaum einzuhaltende Forderungen seitens des Gesetzgebers sowie drohende Gefahr von Regressverfahren und Honorarabzügen. Hinzukommen komplexe, langwierige Approbationsverfahren für ausländische Ärzte, die sich gern in der Region niederlassen möchten.

Um die Situation etwas zu entspannen, werden seitens des Ärztenetzes folgende Anregungen gegeben:

  • Gründung eines Start-up MVZ für junge Ärzte 
  • Mithilfe am Modellvorhaben „Videokonsil mit stationären Pflegeeinrichtungen in Weißwasser/ Niesky“ zur Kompensationsentlastung der Hausärzte
  • Förderung der Anstellung von eNurse/ NäPa im Ärztenetz für Haus- und Heimbesuche auf Basis Delegation ärztlicher Leistungen im Auftrag mehrerer Hausärzte
  • Anerkennungsverfahren für Ärzte auf max. 4 Monate reduzieren
  • Erhöhung der Angebote und Prüfungstermine bei Sprachkursen bis C 1 (Medizin). 
  • Modell-Förderprogramm „Koordinierung der beruflichen Anerkennung von Gesundheitsfachkräften im Freistaat Sachsen“ vom 18.06.2021 auf Ärzte erweitern. (Schaffung einer geförderten Koordinatoren-Stelle als eine Art „Lotse“ für ausl. Ärzte). 
  • Bildung eines Netzwerkes mit Landesdirektion, SLÄK, KWASa, KVS, FIZ Zuwanderung, IQ-Netzwerk und potentielle Arbeitgeber zur beruflichen Integration ausländischer Ärzte. 

Es wird deutlich, dass sich das Ärztenetz Ostsachen e.G. für die regionale medizinische Versorgung einsetzt. Nun heißt es Daumen drücken. 

Digitalisierung in der Pflege partizipativ und systematisch gestalten

Das INQA-Projekt „Digital Companion“

Digitalisierung bringt auch in den personennahen Dienstleistungsberufen wie der Pflege einiges in Bewegung. Das Potenzial, Pflegekräfte in ihrer körperlich und physisch anspruchsvollen Tätigkeit durch digitale Technologien entlasten zu können, ist unumstritten. Doch wie lassen sich auch die Bedürfnisse, Erwartungen und Vorbehalte der Mitarbeitenden einbeziehen, für die die neuen Technologien zu spürbaren Verbesserungen führen sollen? Welche Technologie bringt den größten Nutzen für die spezifischen Problemstellungen einer Einrichtung? Und wie gelingt es, Veränderungsprozesse in einer Einrichtung systematisch anzugehen? Genau auf diese Fragestellungen will das Projekt „Digital Companion“, kurz DiCo, Antworten geben. 

Dazu haben sich neun Projektpartner zusammengeschlossen, die gemeinsam an dem Ziel arbeiten, eine Anwendung zu schaffen, die Pflegeeinrichtungen bei der Auswahl und Einführung neuer Technologien hilft. Dabei versteht sich der Companion nicht lediglich als einfache Produktdatenbank, sondern, wie es der Name verrät, als ein aktiver Begleiter in der Entscheidungsfindung und Berater im Auswahl- und Umsetzungsprozess. Damit die Einführung neuer Technologien gelingen kann, müssen Mitarbeitende von Anbeginn eingebunden und im Umgang mit den Technologien geschult werden. Erst so kann Akzeptanz für Veränderungen entstehen. 

Die Projektpartner von DiCo befinden sich überwiegend in Rheinland-Pfalz und Bayern. Praxispartner sind die Ökumenische Sozialstation Ludwigshafen, der Caritasverband für die Diözese Speyer, das Seniorenheim am Saaleufer (Bad Bocklet) sowie das Bayerisches Rotes Kreuz – Altenpflegeheim Bad Neustadt. Das Institut für Technologie und Arbeit (ITA) in Kaiserslautern machen die arbeitswissenschaftliche Begleitung und leiten das Projekt, Ergosign sind für den UX-Part zuständig, ZANA programmieren den Chatbot und ddn in Berlin hat den ÖA und Transferpart. 
Verstetigt werden soll DiCo vom Zentrum für Telemedizin in Bad Kissingen, die mit der technischen Umsetzung und der redaktionellen Erstellung der Datenbank betraut sind. 
Die Entwicklung des Assistenten läuft noch bis September 2023 und wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen der Initiative für Neue Qualität der Arbeit (INQA) und unter fachlicher Begleitung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gefördert.

Weitere Infos gibt es hier.                                         

Langfristige Perspektive für das Krankenhaus Weißwasser

Die medizinische Versorgung im ländlichen Raum war das tragende Thema eines Arbeitsreffens der Sächsischen Sozialministerin Petra Köpping am 9. Juni am Kreiskrankenhaus Weißwasser mit Landrat Bernd Lange und Martina Weber, der 2. Beigeordneten und Sozialdezernentin des Landkreises Görlitz. Die Ministerin betonte in einem Spitzengespräch mit den Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen und deren Verbänden, dem Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, Dr. Klaus Heckemann, sowie Vertretern des Stadtrates Weißwasser, dass das Krankenhaus ein bedarfsnotwendiger Standort ist und bleibt.

Der Landkreis Görlitz steht im besonderen Fokus als Modellregion der medizinischen Versorgung. Modellregionen sind von substanzieller Bedeutung, da die Gesundheitswirtschaft veränderte Regelungen der Finanzierung und Bedarfsplanung benötigt, um der Bevölkerung weiterhin eine wohnortnahe Versorgung zu sichern. Als Zwischenfazit berichtete der Landkreis Görlitz über die bisher erreichten Arbeitsergebnisse. So konnte im Zuge des Modellprojektes bereits vor einem Jahr eine diabetologische Spezialambulanz am Krankenhaus Weißwasser eröffnet und somit die Hausarztpraxen in diesem Fachgebiet deutlich entlastet werden.

Durch die Gründung des Ausbildungsverbundes zwischen allen Klinikstandorten und Einrichtungen der Altenhilfe hat insbesondere der Pflegeberuf Zukunft im Landkreis Görlitz. Ein Novum im Freistaat Sachsen ist zudem die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zur hochschulischen Pflegeausbildung von 69 Einrichtungen der Altenhilfe und allen Klinikstandorten mit der Hochschule Zittau/Görlitz am 24. Mai 2022.

Auch das Thema der Digitalisierung wird als Modellprojekt mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, dem Ärztenetzwerk Ostsachsen sowie dem Landkreis Görlitz entwickelt. Haus- und Fachärzte sollen künftig durch einen telekonsiliarischen Vorgang unkompliziert und zeitnah in Einrichtungen der Altenhilfe medizinische Beratungen durchführen können. Somit muss ein/e Heimbewohner/-in nicht in jedem Fall unter großer Anstrengung in eine Arztpraxis gebracht werden.

Ein weiteres Novum ist die Gründung eines ärztlichen Weiterbildungsverbundes zwischen Ärzten in Niederlassung und den Klinikstandorten. Der Schlüssel der Fachkräftegewinnung für Ärzte und Pflegeberufe liegt in der Schaffung neuer Arbeitswelten in einem attraktiven ländlichen Lebensumfeld.

Landrat Bernd Lange sprach über die Notwendigkeit von Krankenhäusern im ländlichen Raum, die eine Grundversorgung auch in Zukunft sichern müssen. Er machte deutlich, dass die Finanzierung bei sinkenden Fallzahlen seitens des Bundes und des Landes angepasst werden müsse.

Modellprojekte im Landkreis Görlitz ermöglichen neue Formen der Versorgung von Klinikstandorten in Ergänzung der ambulanten Versorgung. Im Kerngebiet des Strukturwandels muss die medizinische Versorgung nachhaltig gestaltet werden, um neben der Infrastruktur von Kindergärten und Schulen auch bei diesem Thema den Zuzug in den ländlichen Raum attraktiv zu gestalten.

Dr. Klaus Heckemann sicherte Unterstützung beim weiteren Aufbau der ambulanten Pädiatrie am Krankenhaus Weißwasser zu. Im Anschluss an das Arbeitsgespräch übergab Sozialministerin Köpping die Urkunde zum Akademischen Lehrkrankenhaus der Universität Dresden. Forschung und Lehre wird für Medizinerinnen und Mediziner damit auch im ländlichen Raum möglich. Zudem kann das der Beginn einer veränderten Nachwuchsgewinnung für Ärzte und Pflegekräfte sein.

Alle Teilnehmenden des Arbeitstreffens betonten, dass die im Januar 2022 gezeichnete Absichtserklärung für „Modellvorhaben der medizinischen Versorgung“ zwischen dem Sächsischen Sozialministerium, den Krankenkassen und deren Verbänden, dem Landkreis Görlitz sowie demKlinikstandort in Weißwasser weiterhin eine aktive Umsetzung erfahren wird, denn die Gesundheitswirtschaft braucht neue, veränderte An-sätze der Organisation und Finanzierung. Der Landkreis Görlitz befindet sich hierbei in einer Vorreiterrolle.

Quelle: Landkreisjournal (Nr. 163/2022 vom 20.07.2022)

Deutscher Demographie Preis geht an Lausitz Vital!

Lausitz Vital wurde am 28 Juni 2022 bei einer feierlichen Gala zum Deutschen Demografie-Preis in Berlin in der Kategorie „Gemeinsam wirken – Bündnisse schmieden“ ausgezeichnet. Der Preis zeichnet diejenigen aus, die Demografie antizipieren, vorausdenken und vorangehen und so die Zukunft aktiv gestalten. 

Aus 101 eingereichten Projektenwurden 25 in acht Kategorien für den Deutschen Demografie-Preis 2022 nominiert. Die Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH beschreibt das Projekt als Erfolgsgeschichte. Binnen kürzester Zeit konnten über 50 Teilnehmer aus den Bereichen Gesundheitswirtschaft, Gesundheitswissenschaft und Pflege zusammengeführt werden.

Ein danke richtet sich an dieser Stelle an alle Akteure, die ein Teil dieses Projektes sind und tatkräftig unterstützen!

Weitere Infos gibt es hier.

Ergebnispräsentation von Lausitz Vital zur Veranstaltung „OHA - Abenteuer Wissenschaft“

Das Lausitz Vital Team war am 1. Juli tatkräftig bei der „OHA- Abenteuer Wissenschaft“ an der Hochschule Zittau/Görlitz vertreten. 
Neben einem Fitnesstest und vielen interessanten Informationen rund um das Thema Gesundheit, konnten die Besucher die Ergebnisse aus den in den letzten Wochen durchgeführten Umfragen einsehen.

Bei der Sternradfahrt am 04.06.2022 wollten wir in Erfahrung bringen, ob unsere Region Potential für eine Gesundheitsregion besitzt. Wir haben dazu 30 Teilnehmer befragen können und das Ergebnis war eindeutig: der Landkreis Görlitz hat potenzial.

Zum INSIDERTREFF am 11. Juni wurde in Erfahrung gebracht, was Jugendliche an Gesundheitsberufen besonders „Hot“ oder eher „Flop“ finden. In die farbigen Kisten konnte jeder seine Stimme abgeben und einen Teil beitragen. Die Antworten der ca. 20 Teilnehmer haben wir einmal zusammengefasst und auf der Website bereitgestellt.

Zudem wurden vom 24.11.21 bis 23.12.2021 (30 Tage) 291 Gesundheitsakteure der Region befragt. Da die Befragung ein umfassendes Themengebiet abbildet, haben wir uns bei der Ausstellung bei der Veranstaltung „OHA- Abenteuer Wissenschaft“ auf drei Kernthemen konzentriert: die Relevanz aktueller Themen, Handlungsbedarfe für eine optimale Gesundheitsversorgung und mögliche Kooperationsbereiche für Gesundheitsunternehmen. Die Darstellungen sind hier zu finden. 

Zudem haben wir auch weitere Netzwerkpartner auf unserer Website listen dürfen. Vorbeischauen lohnt sich! 

Lausitz Vital auf Messemarathon

Die letzten Wochen war das Lausitz Vital Team auf einigen Veranstaltungen vertreten. Heute möchten wir gern von unseren Erkenntnissen erzählen und etwas zurück blicken.

Ziel war und ist es auch mit den Bürgern der Region zu sprechen. Welche Bedarfe haben sie?

Angefangen mit der Sternradfahrt am 04.06.2022 wollten wir in Erfahrung bringen, ob unsere Region Potential für eine Gesundheitsregion besitzt. Wir haben 30 Teilnehmer der Sternradfahrt befragen können und eins ist eindeutig klar geworden – ja der Landkreis Görlitz hat Potential. Wir haben schöne Landschafen, gute Radnetze (inbesondere im Norden), Moor und Sole und das muss alles nut gut gebündelt und vermarktet werden! Außerdem hatten wir zur Sternradfahrt auch das erste mal den Alterssimulator „GERT“ mit im Gepäck. Mittels einen Anzug der in etwa 65 Kilo wiegt, Lärmschutz und Brille konnten sich Interessierte einmal wie 90 Jahre fühlen. Wilhelmine Buscha führte die Simulanten durch einen kleinen Aufgabenparcours – Wäsche aufhängen, Dinge vom Boden aufheben und über den Hometrainer steigen und anschließend auch benutzen, brachte so Einige zum schwitzen. Diejenigen die sich nicht trauten in den Simulator zu schlüpfen, konnten stattdessen Simulationsbrillen ausprobieren. Vom „grauen Star“ über „halbseitige Netzhausablösung“ bis hin zu „Diabetische ……. „ konnten sich die Standbesucher mal durch verschiedene Augenkrankheiten testen. Und alle waren sich sicher: unser Auge ist ein so wichtiges Organ, was gut geschützt werden muss. Hier möchten wir ein großen Dank an das GERIATRIENETZWERK OSTSACHSEN aussprechen – DANKE für die Möglichkeit diese tolle Mitmachaktion bieten zu können. Natürlich haben wir auch die zugearbeiteten Materialen und Infoflyer unserer Partner an die Besucher verteilt und unser Netzwerk vermarktet. Eine klare Stimme war zu hören „so ein Netzwerk ist wirklich sinnvoll“! Das finden wir auch!

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Eine Woche später am 11.06.2022 ging es weiter zum INSIDERTREFF – die Messe für Ausbildung und Studium im Landkreis Görlitz. Unsere Mission an diesen Tag: Jugendliche nach Ihrer Meinung zu Gesundheitsberufen befragen – und da waren wir in der „Halle der Gesundheit“ genau richtig. Außerdem hatten wir die Hochschule Zittau/Görlitz mit den AAL-Labor als Partner gewinnen können. Hinter den Ständen wurde so kurzer Hand ein „Altersparcours“ aufgebaut. Mit einen elektrischen Rollator konnten die Jugendlichen einen Hindernisparcours durchqueren – gar nicht so einfach. Auch „GERT“ hatten wir wieder mit. Selbst die Auszubildenen von anderen Ständen kamen zu uns und probierten sich aus. Gleichzeitig fand am zentralen Stand in der Mitte tolle Gespräche mit den Jugendlichen statt. Warum sind Gesundheitsberufe HOT oder FLOP? Auch hier konnten wir aufschlussreiche Ergebnisse erzielen. Schaut dazu gern hier mal vorbei:

Neben den Gesprächen mit den Jugendlichen konnten natürlich auch Gespräche mit den Ausstellern geführt werden und vielleicht können wir ja bald neue Mitglieder im Netzwerk willkommen heißen :)

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Nun heißt es am 23.06.2022 „Auf anch Dresden zur Innovationskonferenz“. Gemeinsam mit dem WIR-Bündnis ZukunfTAlter und den Carolus Consilium werden wir uns an einen Messestand präsentieren und auch da werden wir wieder mit den Brillen des Geriatrie Netzwerkes Ostsachsen anreisen. Wir freuen uns schon auf spannende Begenungen!

LAST but noch LEAST sind wir am 01.07.2022 zu langen Nacht der Wissenschaft „OHA – Abenteuer Wissenschaft“ in Görlitz mit dabei. Hier werden wir unsere Umfrageergebnisse vorstellen aber auch wieder einige Umfragen machen – diesmal zum Thema „Wie vital ist unsere Region“. Außerdem machen wir einen kleinen vital Test mit den Besuchern. Wir freuen und auf euer kommen!

Natürlich werden wir dann auch wieder von den Ergebnissen hier berichten :)