Sicherheitskultur in der ambulanten Pflege stärken – aber wie?
Über 80 % der pflegebedürftigen Menschen leben in ihrem eigenen Zuhause, wo sie auch betreut und gepflegt werden. Im ambulanten Pflegesetting bestehen Risiken, die durch professionelle und qualitativ hochwertige Pflege minimiert werden sollen. Dabei ist es wichtig, dass die korrekte Medikation bereitgestellt und verabreicht wird, die Ernährung ausgewogen ist, die Hygiene einwandfrei gewährleistet wird und die Mobilität bestmöglich gefördert wird. Für pflege- und betreuungsbedürftige Personen ist es entscheidend, sich in ihrem Wohnumfeld auf den bestmöglichen Schutz ihrer Gesundheit verlassen zu können und dass ihre Bedürfnisse in Bezug auf Pflege und Betreuung respektiert werden. Zur Prävention oder Verringerung bestehender Risiken soll eine positive Sicherheitskultur in der Pflege beitragen – ein Aspekt, der in Deutschland bislang nicht systematisch etabliert ist. Aus diesem Grund führt das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) das Projekt „Prävention in Lebenswelten durch Sicherheitskultur in Organisationen des ambulanten Pflege-Settings (PriO-a)“ in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern und Pflegediensten durch. Ziel des Projekts ist es, den Wissensstand zur Sicherheitskultur in der Pflege zu erhöhen, für die Pflegesicherheit zu sensibilisieren und Impulse für ein positives Arbeitsklima zu setzen. Am 17. Oktober um 16 Uhr wird Katrin Havers, Teamleiterin Pflegesicherheit beim ZQP, das Projekt PriO-a im Praxisdialog vorstellen.
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie HIER.
Alle Daten
- 17. Oktober 2024 16:00 - 18:00