Langfristige Perspektive für das Krankenhaus Weißwasser

Die medizinische Versorgung im ländlichen Raum war das tragende Thema eines Arbeitsreffens der Sächsischen Sozialministerin Petra Köpping am 9. Juni am Kreiskrankenhaus Weißwasser mit Landrat Bernd Lange und Martina Weber, der 2. Beigeordneten und Sozialdezernentin des Landkreises Görlitz. Die Ministerin betonte in einem Spitzengespräch mit den Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen und deren Verbänden, dem Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, Dr. Klaus Heckemann, sowie Vertretern des Stadtrates Weißwasser, dass das Krankenhaus ein bedarfsnotwendiger Standort ist und bleibt.

Der Landkreis Görlitz steht im besonderen Fokus als Modellregion der medizinischen Versorgung. Modellregionen sind von substanzieller Bedeutung, da die Gesundheitswirtschaft veränderte Regelungen der Finanzierung und Bedarfsplanung benötigt, um der Bevölkerung weiterhin eine wohnortnahe Versorgung zu sichern. Als Zwischenfazit berichtete der Landkreis Görlitz über die bisher erreichten Arbeitsergebnisse. So konnte im Zuge des Modellprojektes bereits vor einem Jahr eine diabetologische Spezialambulanz am Krankenhaus Weißwasser eröffnet und somit die Hausarztpraxen in diesem Fachgebiet deutlich entlastet werden.

Durch die Gründung des Ausbildungsverbundes zwischen allen Klinikstandorten und Einrichtungen der Altenhilfe hat insbesondere der Pflegeberuf Zukunft im Landkreis Görlitz. Ein Novum im Freistaat Sachsen ist zudem die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zur hochschulischen Pflegeausbildung von 69 Einrichtungen der Altenhilfe und allen Klinikstandorten mit der Hochschule Zittau/Görlitz am 24. Mai 2022.

Auch das Thema der Digitalisierung wird als Modellprojekt mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, dem Ärztenetzwerk Ostsachsen sowie dem Landkreis Görlitz entwickelt. Haus- und Fachärzte sollen künftig durch einen telekonsiliarischen Vorgang unkompliziert und zeitnah in Einrichtungen der Altenhilfe medizinische Beratungen durchführen können. Somit muss ein/e Heimbewohner/-in nicht in jedem Fall unter großer Anstrengung in eine Arztpraxis gebracht werden.

Ein weiteres Novum ist die Gründung eines ärztlichen Weiterbildungsverbundes zwischen Ärzten in Niederlassung und den Klinikstandorten. Der Schlüssel der Fachkräftegewinnung für Ärzte und Pflegeberufe liegt in der Schaffung neuer Arbeitswelten in einem attraktiven ländlichen Lebensumfeld.

Landrat Bernd Lange sprach über die Notwendigkeit von Krankenhäusern im ländlichen Raum, die eine Grundversorgung auch in Zukunft sichern müssen. Er machte deutlich, dass die Finanzierung bei sinkenden Fallzahlen seitens des Bundes und des Landes angepasst werden müsse.

Modellprojekte im Landkreis Görlitz ermöglichen neue Formen der Versorgung von Klinikstandorten in Ergänzung der ambulanten Versorgung. Im Kerngebiet des Strukturwandels muss die medizinische Versorgung nachhaltig gestaltet werden, um neben der Infrastruktur von Kindergärten und Schulen auch bei diesem Thema den Zuzug in den ländlichen Raum attraktiv zu gestalten.

Dr. Klaus Heckemann sicherte Unterstützung beim weiteren Aufbau der ambulanten Pädiatrie am Krankenhaus Weißwasser zu. Im Anschluss an das Arbeitsgespräch übergab Sozialministerin Köpping die Urkunde zum Akademischen Lehrkrankenhaus der Universität Dresden. Forschung und Lehre wird für Medizinerinnen und Mediziner damit auch im ländlichen Raum möglich. Zudem kann das der Beginn einer veränderten Nachwuchsgewinnung für Ärzte und Pflegekräfte sein.

Alle Teilnehmenden des Arbeitstreffens betonten, dass die im Januar 2022 gezeichnete Absichtserklärung für „Modellvorhaben der medizinischen Versorgung“ zwischen dem Sächsischen Sozialministerium, den Krankenkassen und deren Verbänden, dem Landkreis Görlitz sowie demKlinikstandort in Weißwasser weiterhin eine aktive Umsetzung erfahren wird, denn die Gesundheitswirtschaft braucht neue, veränderte An-sätze der Organisation und Finanzierung. Der Landkreis Görlitz befindet sich hierbei in einer Vorreiterrolle.

Quelle: Landkreisjournal (Nr. 163/2022 vom 20.07.2022)

Deutscher Demographie Preis geht an Lausitz Vital!

Lausitz Vital wurde am 28 Juni 2022 bei einer feierlichen Gala zum Deutschen Demografie-Preis in Berlin in der Kategorie „Gemeinsam wirken – Bündnisse schmieden“ ausgezeichnet. Der Preis zeichnet diejenigen aus, die Demografie antizipieren, vorausdenken und vorangehen und so die Zukunft aktiv gestalten. 

Aus 101 eingereichten Projektenwurden 25 in acht Kategorien für den Deutschen Demografie-Preis 2022 nominiert. Die Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH beschreibt das Projekt als Erfolgsgeschichte. Binnen kürzester Zeit konnten über 50 Teilnehmer aus den Bereichen Gesundheitswirtschaft, Gesundheitswissenschaft und Pflege zusammengeführt werden.

Ein danke richtet sich an dieser Stelle an alle Akteure, die ein Teil dieses Projektes sind und tatkräftig unterstützen!

Weitere Infos gibt es hier.

Ergebnispräsentation von Lausitz Vital zur Veranstaltung „OHA - Abenteuer Wissenschaft“

Das Lausitz Vital Team war am 1. Juli tatkräftig bei der „OHA- Abenteuer Wissenschaft“ an der Hochschule Zittau/Görlitz vertreten. 
Neben einem Fitnesstest und vielen interessanten Informationen rund um das Thema Gesundheit, konnten die Besucher die Ergebnisse aus den in den letzten Wochen durchgeführten Umfragen einsehen.

Bei der Sternradfahrt am 04.06.2022 wollten wir in Erfahrung bringen, ob unsere Region Potential für eine Gesundheitsregion besitzt. Wir haben dazu 30 Teilnehmer befragen können und das Ergebnis war eindeutig: der Landkreis Görlitz hat potenzial.

Zum INSIDERTREFF am 11. Juni wurde in Erfahrung gebracht, was Jugendliche an Gesundheitsberufen besonders „Hot“ oder eher „Flop“ finden. In die farbigen Kisten konnte jeder seine Stimme abgeben und einen Teil beitragen. Die Antworten der ca. 20 Teilnehmer haben wir einmal zusammengefasst und auf der Website bereitgestellt.

Zudem wurden vom 24.11.21 bis 23.12.2021 (30 Tage) 291 Gesundheitsakteure der Region befragt. Da die Befragung ein umfassendes Themengebiet abbildet, haben wir uns bei der Ausstellung bei der Veranstaltung „OHA- Abenteuer Wissenschaft“ auf drei Kernthemen konzentriert: die Relevanz aktueller Themen, Handlungsbedarfe für eine optimale Gesundheitsversorgung und mögliche Kooperationsbereiche für Gesundheitsunternehmen. Die Darstellungen sind hier zu finden. 

Zudem haben wir auch weitere Netzwerkpartner auf unserer Website listen dürfen. Vorbeischauen lohnt sich! 

Lausitz Vital auf Messemarathon

Die letzten Wochen war das Lausitz Vital Team auf einigen Veranstaltungen vertreten. Heute möchten wir gern von unseren Erkenntnissen erzählen und etwas zurück blicken.

Ziel war und ist es auch mit den Bürgern der Region zu sprechen. Welche Bedarfe haben sie?

Angefangen mit der Sternradfahrt am 04.06.2022 wollten wir in Erfahrung bringen, ob unsere Region Potential für eine Gesundheitsregion besitzt. Wir haben 30 Teilnehmer der Sternradfahrt befragen können und eins ist eindeutig klar geworden – ja der Landkreis Görlitz hat Potential. Wir haben schöne Landschafen, gute Radnetze (inbesondere im Norden), Moor und Sole und das muss alles nut gut gebündelt und vermarktet werden! Außerdem hatten wir zur Sternradfahrt auch das erste mal den Alterssimulator „GERT“ mit im Gepäck. Mittels einen Anzug der in etwa 65 Kilo wiegt, Lärmschutz und Brille konnten sich Interessierte einmal wie 90 Jahre fühlen. Wilhelmine Buscha führte die Simulanten durch einen kleinen Aufgabenparcours – Wäsche aufhängen, Dinge vom Boden aufheben und über den Hometrainer steigen und anschließend auch benutzen, brachte so Einige zum schwitzen. Diejenigen die sich nicht trauten in den Simulator zu schlüpfen, konnten stattdessen Simulationsbrillen ausprobieren. Vom „grauen Star“ über „halbseitige Netzhausablösung“ bis hin zu „Diabetische ……. „ konnten sich die Standbesucher mal durch verschiedene Augenkrankheiten testen. Und alle waren sich sicher: unser Auge ist ein so wichtiges Organ, was gut geschützt werden muss. Hier möchten wir ein großen Dank an das GERIATRIENETZWERK OSTSACHSEN aussprechen – DANKE für die Möglichkeit diese tolle Mitmachaktion bieten zu können. Natürlich haben wir auch die zugearbeiteten Materialen und Infoflyer unserer Partner an die Besucher verteilt und unser Netzwerk vermarktet. Eine klare Stimme war zu hören „so ein Netzwerk ist wirklich sinnvoll“! Das finden wir auch!

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Eine Woche später am 11.06.2022 ging es weiter zum INSIDERTREFF – die Messe für Ausbildung und Studium im Landkreis Görlitz. Unsere Mission an diesen Tag: Jugendliche nach Ihrer Meinung zu Gesundheitsberufen befragen – und da waren wir in der „Halle der Gesundheit“ genau richtig. Außerdem hatten wir die Hochschule Zittau/Görlitz mit den AAL-Labor als Partner gewinnen können. Hinter den Ständen wurde so kurzer Hand ein „Altersparcours“ aufgebaut. Mit einen elektrischen Rollator konnten die Jugendlichen einen Hindernisparcours durchqueren – gar nicht so einfach. Auch „GERT“ hatten wir wieder mit. Selbst die Auszubildenen von anderen Ständen kamen zu uns und probierten sich aus. Gleichzeitig fand am zentralen Stand in der Mitte tolle Gespräche mit den Jugendlichen statt. Warum sind Gesundheitsberufe HOT oder FLOP? Auch hier konnten wir aufschlussreiche Ergebnisse erzielen. Schaut dazu gern hier mal vorbei:

Neben den Gesprächen mit den Jugendlichen konnten natürlich auch Gespräche mit den Ausstellern geführt werden und vielleicht können wir ja bald neue Mitglieder im Netzwerk willkommen heißen :)

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Nun heißt es am 23.06.2022 „Auf anch Dresden zur Innovationskonferenz“. Gemeinsam mit dem WIR-Bündnis ZukunfTAlter und den Carolus Consilium werden wir uns an einen Messestand präsentieren und auch da werden wir wieder mit den Brillen des Geriatrie Netzwerkes Ostsachsen anreisen. Wir freuen uns schon auf spannende Begenungen!

LAST but noch LEAST sind wir am 01.07.2022 zu langen Nacht der Wissenschaft „OHA – Abenteuer Wissenschaft“ in Görlitz mit dabei. Hier werden wir unsere Umfrageergebnisse vorstellen aber auch wieder einige Umfragen machen – diesmal zum Thema „Wie vital ist unsere Region“. Außerdem machen wir einen kleinen vital Test mit den Besuchern. Wir freuen und auf euer kommen!

Natürlich werden wir dann auch wieder von den Ergebnissen hier berichten :)

Deutscher Demografie Preis - Lausitz Vital unter den Top Projekten

Im März reichten wir unser geschaffenes Netzwerk Lausitz Vital bei dem Deutschen Demografiepreis 2022 ein. Unter der Kategorie „Gemeinsam wirken – Bündnisse schmieden“ sind wir nun unter den nominierten Preisträgern gelandet.

„Die Herausforderungen des gesellschaftlichen und demografischen Wandels lassen sich nicht mehr von einzelnen Organisationen bewältigen. Daher setzen wir auf sektorenübergreifende Kooperationen. Wer sich traut, als Brückenbauer ein organisiertes Zusammenspiel zwischen verschiedenen Sektoren zu etablieren, um damit Wirkung zu erzielen, soll mit einem Preis gewürdigt werden.“ Diese Beschreibung schrie nach Teilnahme unseres Netzwerkes!

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Nun wird Lausitz Vital weiter vermarktet und zur Preisverleihung am 28. Juni nach Berlin eingeladen. Drückt die Daumen, dass es eine erfolgreiche Veranstaltung für unser Netzwerk wird. Wir möchten uns bei euch bedanken und hoffen, dass das Netzwerk weiter aktiv arbeitet und wächst und das kann nur mit EUCH/IHNEN gelingen!

Weitere Infos gibt es unter: https://deutscher-demografie-preis.de/

 

 

Neu im Netzwerk: Institut für Pflege, Gesundheit und Management (IPGM)

Nicht nur im Netzwerk neu, präsentiert sich das junge Unternehmen „Institut für Pflege, Gesundheit und Management“ zwar als Newcomer, aber dennoch mit tollen Referenzen und mit bester Praxiskompetenz. Ein Grund mehr für uns, das Startup näher vorzustellen.

Das Institut wurde im September vergangenen Jahres als privater Bildungsanbieter für anerkannte Fort- und Weiterbildungen in den Bereichen Pflege, Gesundheitsförderung & Prävention, Kommunikation & Management in Görlitz gegründet.

Das Institut stimmt mit dem Kunden die Bildungsziele und Kursinhalte individuell ab. Dabei ist es das Ziel, persönliche, intensive und auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmte Fort- und Weiterbildungen durchzuführen. Dies ist aktuell nur vor Ort beim Kunden möglich. In Kürze werden jedoch auch Katalogkurse zu festen Terminen in den neuen Schulungsräumen in Görlitz angeboten.

Die Angebote richten sich an Führungskräfte und Beschäftigte von Unternehmen und Behörden ebenso, wie an Menschen, die sich persönlich weiterentwickeln und gesund bleiben möchten.

Kursteilnehmer im Bereich Pflege erhalten Fortbildungspunkte von der „Registrierung beruflich Pflegender“ (RbP).

 

Diakonie St. Martin kriegt Unterstützung von Mr. Pepper

Die Diakonie St. Martin in Rothenburg kriegt seit neuestem Unterstützung von Pepper, einem Pflegeroboter. Der Begriff „Pflegeroboter“ ist in diesem Zusammenhang etwas irreführend, denn in der Pflege direkt kann Mr. Pepper nicht eingesetzt werden. Zur Unterhaltung kann er aber beitragen. Wenn Mr. Pepper entsprechend programmiert ist, stehen verschiedene Interaktionsmodule zur Verfügung. Die Sprache befähigt ihn unter anderem zum Vorlesen von Geschichten, zu Kommunikationsübungen mit dem Gegenüber und auch zum Singen. Über ein Bewegungsmodul kann ebenfalls zum Mitmachen kleiner körperlicher Übungen angeregt werden. Außerdem bewegt sich Mr. Pepper auch im Raum und er kann auf verschiedene Örtlichkeiten hinweisen, wie beispielsweise den Weg zur Toilette. Auch der Monitor, der sich auf Peppers Brustkorb befindet, kann einbezogen werden: so sind zum Beispiel interaktive Spiele darauf möglich. Die Fähigkeiten vom neuen Pflegeroboter sind dabei abhängig von der jeweiligen Programmierung. 

Mr. Pepper stellt damit eine Ergänzung und Bereicherung bei Einzel- oder Gruppenaktivitäten dar, die er bei Kindern im Vorschulalter bis hin zu Erwachsenen in Senioreneinrichtungen leisten kann. Er wirkt dem Pflegeengpass zwar nicht entgegen, kann aber durch die interaktive Unterhaltung das Personal entlasten.

Weitere Infos zum Pflegeroboter können bei der Diakonie St. Martin in Erfahrung gebracht werden, unter: https://www.diakonie-st-martin.de/

Zertifiziertes Demenzsensibles Krankenhaus St. Carolus

50 Prozent der Senioren sterben heute mit einer Demenz Diagnose, das sind ein Drittel mehr als vor 20 Jahren.

Das St. Carolus Krankenhaus ist darauf eingestellt und hat sich auf Patienten mit Demenz vorbereitet. Durch die schwedische Silviahemmet Stiftung wurde 2021 das erste Zertifikat an ein gesamtes Krankenhaus verliehen. Hinter den Mitarbeitern liegen nun 2176 h Demenztraining nach dem Silviahemmet-Konzept. Bisher wurden 136 Mitarbeiter:innen an 8 Terminen (16 Tagen à 8 Stunden) in Demenzkompetenz geschult, dafür kamen 6 Silviahemmettrainer aus ganz Deutschland ins Malteser Krankenhaus St. Carolus. Im nächsten Schritt werden jetzt die Ärzte geschult.

Weitere Informationen: https://www.malteser-krankenhaus-stcarolus.de/medizin-pflege/demenzsensibles-krankenhaus/aktuelles.html

Helios startet mit C4U2BE neuartiges Konzept zur weltweiten Gesundheitsversorgung

Am 4. April stellte Europas führender privater Gesundheitsdienstleister Helios in Leipzig das neuartige Konzept Care for you to be (C4U2BE) oder kurz CUBE zur weltweiten Verbesserung der Gesundheitsversorgung vor.

Die Eröffnung legt für Helios den Grundstein für das nun startende Angebot, mit CUBE flexibel adaptierbare digitale, telemedizinische und physische Einheiten weltweit dort zu errichten, wo Menschen bislang keinen ausreichenden Zugang zu medizinischer Versorgung haben. Oft fehlen die notwendigen finanziellen Mittel und qualifiziertes Personal, um lokal eine eigene medizinische Infrastruktur flächendeckend aufzubauen. Aus diesem Grund soll mit einem bestehenden Netzwerk von medizinischen Experten Qualitätsmedizin digital in die Welt transportiert werden. Damit sind vor Ort nur noch minimale Investitionen in die technische Infrastruktur erforderlich.

Die global noch immer präsente Corona-Pandemie hat zudem eindrucksvoll deutlich gemacht, dass Gesundheitsversorgung so wie sie global bislang war, nicht ausreicht, um Medizin schnell lokal und für jeden verfügbar zu machen.

Der CUBE macht Diagnostik wie Röntgen, Ultraschall, Blutdruck- und Augendruckmessung in einer physischen Einheit verfügbar. Als walk-in Lösung oder nach dem digitalen Erstkontakt mit einem Telearzt via Videosprechstunde können Menschen im CUBE notwendige medizinischen Untersuchungen unter Anleitung von Fachkräften durchführen. Die Ergebnisse werden kooperierenden Ärzt:innen über die curalie-App direkt zur Verfügung gestellt, sodass direkt im Anschluss an den Besuch in einem CUBE eine weiterführende Therapie begonnen werden kann. Dabei ist der CUBE flexibel überall aufstellbar, beispielweise in Einkaufszentren oder als alleinstehende Lösung. So können unter anderem Herz-Kreislauf- sowie Lungenerkrankungen und Diabetes medizinisch überwacht und behandelt werden.

Zaubertafel sorgt für Begeisterung

Aufgrund der besonderen Situation in der andauernden Coronakrise haben die Altenpflegeheime der AWO Oberlausitz vor einiger Zeit Tovertafeln, zu Deutsch „Zaubertafeln“, für Ihre Bewohnerinnen und Bewohner angeschafft. Im "Altenpflegeheim am grünen Ring" Zittau wurde die Finanzierung der Tafel durch die Stadtwerke Zittau übernommen.

Eine Tovertafel ist eine interaktive, spielerische Pflegeinnovation und Spielelösung für ältere Menschen mit gemäßigter bis schwerer Demenz. Mit Hilfe von interaktiven Lichtprojektionen durchbricht die Tovertafel die Apathie dieser Menschen und bereichert deren Leben, indem sie Bewegung und spezielle Kontaktmomente stimulieren. Diese Zaubertafeln sorgen bei den Heimbewohnern für viel Begeisterung. Bewohner, die völlig in sich zurückgezogen sind, werden wieder wach und reagieren gezielt. Die verschiedenen Lichtprojektionen regen zum aktiven Bewegen und Kommunizieren an und zaubern ein Lächeln ins Gesicht.

Link zum Beitrag: https://www.instagram.com/p/CcKb1IdtUG0/?igshid=YmMyMTA2M2Y=