Rothenburg bietet die beste Orthopädie in Deutschland

Das Orthopädische Zentrum „Martin-Ulbrich-Haus“ belegt Platz 20 im Ranking „Deutschlands beste Krankenhäuser“ in der Kategorie „50 bis 150 Betten“. 88 Einrichtungen wurden in einer aktuellen Studie des F.A.Z.-Instituts in dem Ranking betrachtet.

Doch nicht nur das! 100 Punkte konnte sich die Fachabteilung der Orthopädie sichern. Höchstpunktzahl, Platz 1 im Ranking und ist somit Deutschlands beste Orthopädieeinrichtung! 64 Kliniken schafften es mit ihren Orthopädieeinrichtungen in die Übersicht, nur sechs aus Sachsen. Erst auf Platz neun folgt die nächste sächsische Einrichtung. Für die Bewertung liegen Qualitätsberichte und Angaben aus Bewertungsportalen zugrunde. Kriterien der Bewertung waren u.a. Leistungsvielfalt und Qualität der Leistungen, Häufigkeit auftretender Komplikationen, Freundlichkeit und Empathie des Pflegepersonals. Aber auch simple Fragen, wie bspw. ob das Essen schmeckt spielten in der Bewertung eine Rolle. Insgesamt liegen dem F.A.Z.-Institut für die Auswertung „Deutschlands beste Krankenhäuser“ Daten zu 1.711 Kliniken und Krankenhäusern vor.
Ein großartiges Ergebnis. Herzlichen Glückwunsch!


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Gesundheit neu denken – eine Initiative des Freistaates Sachsen

Diese Initiative des Freistaates Sachsen setzt sich, ganz besonders mit Blick auf den demografischen Wandel, zum Ziel, die Krankenhauslandschaft und somit auch die Gesundheitsversorgung im Freistaat Sachsen für alle Bürger zu verbessern. Eine stabile Versorgung soll auch im Jahr 2030 und darüber hinaus gewährleistet werden. Dies soll geschehen, indem Strukturen im Bereich der medizinischen Versorgung an regionale Behandlungsbedarfe angepasst werden, sodass eine schnelle Versorgung auch in akuten Fällen, wie z.B. bei Herzinfarkten, Schlaganfällen oder auch bei der Entbindung und Versorgung von Frühchen gesichert ist.

Dafür sollen Gesundheitseinrichtungen zusammenarbeiten und sich vernetzen. Weitere Ziele des Freistaates um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten sind u.a. der sichere Zugang zu fachärztlicher Expertise, die Bildung von Versorgungsschwerpunkten oder Investitionen des Freistaates Sachsen in moderne Krankenhäuser. Des Weiteren soll die Versorgungsqualität bspw. durch digitale Vernetzung, strukturelle Veränderungen, neue Qualitätsvorgaben sowie fachgebietsbezogene Weiterbildungen verbessert werden. Der drohende Fachkräftemangel sowie das Stadt-Land-Gefälle mit Überalterung der Gesellschaft im ländlichen Raum sind nur einige Probleme, die dabei angegangen werden müssen.

 

Weitere Informationen zu dieser Initiative erhalten Sie HIER auf der Website des Freistaates Sachsen.

Aufwärtstrend in sächsischer Gesundheitswirtschaft

285.600 Erwerbstätige, 13,9 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung und 48.526€ Bruttowertschöpfung je erwerbstätige Person, das ist die Bilanz der Gesundheitswirtschaft im Freistaat Sachsen 2022. Jede siebte erwerbstätige Person ist in Sachsen in der Gesundheitsbranche tätig. Im Vergleich zum Vorjahr (2021) kann sowohl auf dem Arbeitsmarkt ein Plus von 1,3% als auch in der Bruttowertschöpfung von 2,9% verzeichnet werden. Mehr als jeder zehnte Euro der Bruttowertschöpfung ist in der Gesundheitswirtschaft für die Gesamtwirtschaft des Freistaates erzielt worden und trägt somit maßgeblich zum Gesamtwachstum bei.

Zur Gesundheitswirtschaft zählen neben Krankenhäuser, Arztpraxen, Physiotherapien, Heilpraktiker auch Pharmaziehersteller und Sozialversicherung.

 

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Krankenhausreform im Kreis Görlitz kommt nur schleppend voran

90% der Einwohner in Deutschland halten eine Reform des Gesundheitswesens in Deutschland für notwendig. Das ermittelte die Bertelsmann Stiftung in Gütersloh. Landrat Stephan Meyer bemängelt währenddessen in der Kreistagssitzung, dass grundsätzliche Entscheidungen von Bund und Land im Bezug auf die Krankenhausreform fehlen. Einigkeit besteht allerdings zwischen den Fraktionen im Kreistag, dass es eine Reform geben muss. Ziel des Landratsamtes ist es weiterhin die Krankenhäuser Zittau, Ebersbach und Weißwasser zu erhalten. Dafür laufen bis Ende des Jahres Anhörungsverfahren.

So soll analysiert werden, inwieweit die Erreichbarkeit bei Geburten, im Notfall und der Geriatrie gegeben ist. Gründe für die Reform sind sinkende Fallzahlen und gestiegene Personal- und Betriebskosten. Sorgenkind des Landkreises Görlitz ist hierbei das Kreiskrankenhaus Weißwasser, dass einen Schwund von 34% der Fallzahlen zwischen 2016 und 2021 zu verzeichnen hat. Aus diesem Grund stimmten die Kreisräte einen Eintrag der Grundschuld von 1,6 Millionen Euro im Rahmen des bereits bewilligten 10-Millionen-Euro Darlehens zu. Damit soll der Betrieb des Krankenhauses am Laufen gehalten werden. Außerdem ist geplant, dass Zittau stationärer und Ebersbach ambulanter Standort mit „Portalfunktion“ nach Zittau werden soll. Ziel der Krankenhausreform ist, unnötige Klinikschließungen zu vermeiden und flächendeckend eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung sicherzustellen.

 

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Grundstücke für Görlitzer Krankenhausakademie gekauft

Die Krankenhausakademie vergrößert sich. 2.900 Quadratmeter Grundstücksfläche, wurden in direkter Nachbarschaft zur Akademie gekauft. Das Städtische Klinikum Görlitz, einer von zwei Trägern der Akademie, investierte knapp 85.900€ für vier neue Grundstücke. Es sollen weitere Fachkräfte im medizinischen Bereich, besonders in der Pflege ausgebildet werden, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und den Fachkräftenachwuchs in der Region zu halten. Ursache für den Ausbau sind Erweiterungen der Ausbildungsrichtungen, sodass die Akademie an ihre räumlichen Grenzen gerät. So wurden u.a. die medizintechnischen Ausbildungsgänge ausgeweitet. Des Weiteren werden in Zukunft Klassenerweiterungen anstehen und weitere Ausbildungsgänge angeboten werden.  Die Krankenhausakademie wurde 2018 gegründet. Bedarf an der Ausbildung im medizinischen Bereich besteht auch durch den Kohleausstieg und dem eingeleiteten Strukturwandel, so Ines Hoffmann, Geschäftsführerin des Städtischen Klinikums Görlitz. Die Erweiterung der Krankenhausakademie war bereits 2020 Ziel des Görlitzer Oberbürgermeisters, Octavian Ursu. Das Klinikum Görlitz hat dafür über den Krankenhausstrukturfonds Fördermittel für den Bau eines neuen Schulgebäudes erhalten. Voraussetzung dafür ist, dass dieses Gebäude auf eigenen Grund steht, wodurch der Kauf der Grundstücke notwendig war.

 

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BMC-Kongress: AOK präsentiert Projekt “StatAMed” - Augurzky spricht von “Wichtiger Option” für die Klinikreform

Die AOK Rheinland/Hamburg hat auf dem BMC-Kongress das Projekt "StatAMed" vorgestellt, das darauf abzielt, kleinere Kliniken in allgemeinmedizinische, kurzstationäre Strukturen umzuwandeln. Das Projekt soll die Fehlversorgung chronisch kranker mit internistischen Akuterkrankungen lösen und älteren, multimorbiden Patienten ohne dringenden Behandlungsbedarf in Notaufnahmen entgegenwirken. Das Konzept wird als wichtige Option für die Krankenhausreform betrachtet. Das Projekt sieht eine Station mit 20 bis 25 Betten vor und beinhaltet die Einbindung von Ärzten, Rettungsdiensten, Pflegeheimen, Gesundheitslotsen und "Flying Nurses". Der Projektstart ist für den 1. Juli geplant. Der BMC-Kongress behandelt das Thema "Transformation" und befasst sich unter anderem mit der Umwandlung von Krankenhausstrukturen, regionalen Versorgungslösungen, digitalen Technologien und neuen Gesundheitsfachberufen.

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Lauterbach kündigt bundesweite ePa-Aufklärungskampagne an und fordert stärkere Regulierung bei künstlicher Intelligenz

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach möchte die Akzeptanz der elektronischen Patientenakte (ePA) durch eine bundesweite Aufklärungskampagne erhöhen. Er ist optimistisch, dass der praktische Nutzen die meisten überzeugen wird, aber betont auch, dass der Patient Herr seiner Daten bleiben muss und die Datenschutzregeln praktikabel sein müssen. Lauterbach warnt auch vor wilden Angeboten der Künstlichen Intelligenz (KI) und fordert eine stärkere Regulierung und eine stärkere Beteiligung Deutschlands an der KI-Forschung. Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, äußert Bedenken bezüglich unausgereifter KI wie ChatGPT, betont aber, dass KI-Systeme in der medizinischen Versorgung und Forschung anders sind und das Vertrauen im Arzt-Patienten-Verhältnis erhalten bleiben muss. Lauterbach plant, bis Ende 2024 rund 80 Prozent der gesetzlich Versicherten über eine ePA verfügen zu lassen und eine Opt-out-Regel einzuführen. Bisher nutzen weniger als ein Prozent der Versicherten die ePA.

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Ausländische Pflegekräfte: Expertinnen plädieren für besseres betriebliches Integrationsmanagement

Experten aus Pflege- und Gesundheitseinrichtungen fordern angesichts des zunehmenden Pflegekräftemangels ein konkretes Konzept für das betriebliche Integrationsmanagement. Sie betonen die Notwendigkeit, sowohl die Erwartungen der Arbeitgeber als auch die Wünsche der ausländischen Fachkräfte frühzeitig zu klären. Die gewerbliche internationale Personalvermittlung in Deutschland wird als unreguliert und nicht staatlich gefördert kritisiert. Das Bundesgesundheitsministerium plant die Einführung des Gütesiegels "Faire Anwerbung Pflege Deutschland". Bundesarbeitsminister Heil und Bundesaußenministerin Baerbock planen eine Anwerbe-Strategie und wollen gezielt in Ländern um Arbeitskräfte werben. Laut Bertelsmann-Stiftung werden bis 2030 rund 500.000 qualifizierte Pflegefachkräfte auf dem Arbeitsmarkt fehlen. Eine Pflegereform wird voraussichtlich im Bundestag diskutiert, wobei Nachbesserungen gefordert wurden.

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22 Projekte für den Deutschen Demografie Preis nominiert: Darunter 3 für die Kategorie “Vorbildlich bei Gesundheit

Die Finalisten für den Deutschen Demografie Preis 2023 wurden bekannt gegeben! Unter zahlreichen Einreichungen haben sich 22 Projekte hervorgehoben, da sie auf bemerkenswerte Weise die Fragen und Herausforderungen des demografischen Wandels adressieren und als Vorbild dienen können. 3 Projekte konnten in der Kategorie “Vorbildlich bei Gesundheit” punkten: 

Reinhold Mendritzki Kaltwalzwerk GmbH & Co. KG: Gesundheit = Zukunft = Stahl (Ein Kaltwalzwerk auf neuen Wegen) 
Ziel des Projekts ist es, gesunde, attraktive Arbeitsbedingungen im Kaltwalzwerk zu schaffen und die Beschäftigungsfähigkeit im Alter zu erhalten. Mit den Mitarbeitenden wurden Maßnahmen identifiziert und im Eingliederungsmanagement umgesetzt, die die Belastung verringern.

Scayan: Happy Cells Studie – Wirksamkeit eines multimodalen Systems für betriebliche Gesundheitsförderung in Blue-Color-Berufen 
Das Scayan-System zielt darauf ab, den Gesundheitszustand von Erwerbstätigen (insbesondere „Blue Color-Beschäftigten“) positiv zu beeinflussen und das Risiko für nicht-infektiöse Erkrankungen zu senken.

Volksbank Ulm-Biberach eG: powerbanking 
Das Projekt zielt darauf ab, Gesundheit und Leistungsfähigkeit in der Arbeitswelt zu stärken. Dazu unterstützt die Volksbank ihre Kunden bei der Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Letzten Endes konnte aber nur ein Projekt in der Kategorie “Vorbildlich bei Gesundheit den Deutschen Demografie Preis für sich holen: Reinhold Mendritzki Kaltwalzwerk GmbH & Co. KG: Gesundheit = Zukunft = Stahl (Ein Kaltwalzwerk auf neuen Wegen)

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Experten uneins über Vor- und Nachteile der generalistischen Pflegeausbildung

Die Einführung der generalistischen Pflegeausbildung vor drei Jahren hat zu anhaltenden Diskussionen geführt. Kritiker wie Bernd Meurer vom Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste sehen die Umstellung als politischen Fehler, da die Anzahl der Pflegeschüler insgesamt gesunken ist und es an spezifischen Qualifikationen mangelt. Sylvia Bühler von der Gewerkschaft Verdi fordert verbesserte Ausbildungsqualität und Antworten von der Politik.

Auf der anderen Seite betont Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats, dass die generalistische Pflegeausbildung Berufschancen eröffnet und die internationale Anschlussfähigkeit fördert. Claudia Moll, Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, unterstützt die Stärkung aller Qualifizierungswege in der Pflege und sieht die neue Ausbildungsform als Möglichkeit, den Pflegeberuf moderner und attraktiver zu machen.

Die Evaluationsergebnisse werden zeigen, ob Anpassungen notwendig sind. Kerstin von der Decken, Gesundheitsministerin von Schleswig-Holstein, spricht sich für eine weitere Akademisierung der Pflege aus, warnt jedoch vor Überakademisierung. Sie betont die Bedeutung von Pflegehilfskräften und fordert eine Verbesserung ihrer Ausbildung.

Ende 2022 befanden sich 146.500 Personen in der Ausbildung zur Pflegefachkraft, wobei die Anzahl der Vertragsunterzeichnungen im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 4.000 gesunken ist.

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